Archeologies of the Fiction Stories
Kollektion von Pawel Mendrek, Österreich
Diese vielschichtige Serie untersucht das Thema der Utopie und des utopischen Denkens, indem sie die Grenzen zwischen öffentlicher und privater Sphäre überbrückt und eine dezent futuristische Vision der Welt einfließen lässt. Sie beleuchtet die metaphorischen Beziehungen zwischen ihren Elementen und zeigt, dass die Beständigkeit der Systeme – von denen jedes einen Hauch von Utopie in sich trägt, der durch den rasanten Strom des Lebens allmählich erodiert wird – letztlich flüchtig ist. In den Worten von Zygmunt Bauman ersetzt „u-via“ „u-topia“ und spiegelt damit den Zusammenbruch des langfristigen Denkens in der vorgeschlagenen Rekonstruktion wider. Alles scheint in einem unbestimmten Zeitfragment zu schweben. Darüber hinaus kennzeichnet die Reiseliteratur Utopie als unwiderruflich anders, wodurch deren Verwirklichung – sei es formal oder virtuell – per Definition unmöglich wird. Dieser Prozess verstärkt den inhärenten Sekzessionismus der Utopie, einen bewussten Rückzug oder „Delinking“ von der empirischen und historischen Welt.
— Frederic Jameson
Kuratoren:
Carmelo Arcoraci, Magdalena Kreis, Lorenzo Chinnici, Tomas Langunavicius, Sonia Monti, Tomasz Wendland, Anna Savage, Catalina Aranguren, Juliette McCullough, Rossella Savarese
Präsentiert bei:
7. Mediations Biennale, Warschau
Sonia Monti Galerie, Paris
The Holy Art Gallery, London
1. Internationale Fotografie IAVPOA Biennale, Kaunas, Litauen
Arroz Estudios, Lissabon
SyArt Sorrento Festival, Italien
BWA Contemporary Art Gallery Katowice
Dauerhafte Ausstellung in öffentlichen Räumen: Immortal Art, Meri/Sizilien, Italien
Editorial: Grimoire, #4