Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs
MARIA TRÄUMT – ODER: DIE KUNST DES NEUANFANGS ist eine berührende und inspirierende, französische Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und neue Anfänge. Der Film erzählt voller Poesie und Kunst die zarte Liebesgeschichte zwischen Maria und Hubert, einer Reinigungskraft und dem Hausmeister in der Pariser Académie des Beaux-Arts.
Synopsis
Maria muss einen beruflichen Neuanfang starten. Die alte Dame, deren Haushalt sie viele Jahre geführt hat, ist verstorben und so fängt Maria als Reinigungskraft in der Pariser Académie des Beaux-Arts an. Dort öffnet sich ihr eine völlig neue Welt: die Dynamik der weltoffenen Studierenden, ihre kreativen Kunstprojekte und nicht zuletzt die Begegnung mit dem Hausmeister Hubert. Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es an seinem Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro übt?
Begeistert lässt sich Maria aus dem Alltagstrott ihrer langjährigen Ehe holen. Sie entdeckt ihre eigene kreative Kraft und die Sehnsucht nach Neuem, die viel zu lange keinen Ausdruck gefunden haben. Zwischen ihr und Hubert entwickelt sich eine tiefe Bindung, während ihre Lebensfreude wiedererwacht. Wird Maria den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen?
Das Beaux-Arts
Neben Maria und Hubert wirkt das Beaux-Art wie eine dritte Hauptrolle im Film. Die Schule ist nicht nur Drehort und Schauplatz der Geschichte sondern zugleich ihre Inspiration.
Regisseurin Lauriane Escaffre: "Die Idee zu diesem Film ist während einer Besichtigung dieser Schule entstanden, die wie ein Labyrinth eine Vielzahl von extrem filmischen Räumen vereint. Das war unser erster Besuch dort und wir waren fasziniert. Es ist ein sehr eklektischer Ort, an dem sich mehrere architektonische Stilrichtungen und verschiedene Epochen überlagern. Das heißt, man geht aus einem florentinischen Patio in ein Gebäude aus den 70er Jahren mit Mauern, die seit Jahrzehnten mit Graffiti bedeckt sind, oder von einer majestätischen, mit antiken Statuen geschmückten Treppe in eine Halle mit einer riesigen Glaswand, aus einer entzückenden Kapelle in eine unglaubliche Bibliothek ... und man entdeckt mit der gleichen Begeisterung den Saal der Morphologie, in dem Skelette aller Art versammelt sind, oder den Keller, in dem seit Jahren Tausende Kunstwerke gelagert werden."
Regisseur Yvo Muller: "Und mittendrin herrscht ein unglaubliches Getümmel; man spürt eine verrückte Freiheit und Kreativität, weil die Studierenden ihre Ateliers kreuz und quer eingerichtet haben und jeden Raum für ihre Kreationen beanspruchen. Weil man nicht immer weiß, ob das jetzt Müll ist oder ein Kunstwerk, kleben dort überall kleine Zettel für die Putzfrauen: „Nicht wegwerfen“. Aber sehr interessant ist auch, dass es ein Ort der Lehre ist, der einen nicht in einen konformen Rahmen zwingt oder dazu, etwas zu lernen, das wissenschaftlich bewiesen wurde. Es ist eine Schule, die von den Studierenden fordert, etwas zu wagen, zu experimentieren, sich zu irren und vor allem, zu sich selbst zu finden, um ihre eigene Kunstform zu entdecken, ohne Altbekanntes zu imitieren. Dieser abenteuerliche, rebellische und grenzüberschreitende Ort war also der ideale Rahmen für dieses wichtige Thema der Entfaltung."
Schauspielerin Karin Viard (Maria): "Das Beaux-Arts ist hier mehr als nur ein Dekor, sondern vielmehr die dritte Figur der Geschichte. Wir zeigen nicht nur dieses herrliche Bauwerk, sondern entdecken gleichzeitig seine Geschichte und seine Funktion. Indem man allen möglichen Kunstwerken begegnet, seien sie jetzt prachtvoll oder auf den ersten Blick uninteressant, betritt man eine Welt voller Kreativität, voller Begegnungen, Erfindungen und Fantasien, die nicht in den Bereich der Wirtschaftlichkeit gehört, in „so muss man sein“ oder „so wird es gemacht“, und die nicht die Norm ist. Das ist genau das, was ich liebe! Ich habe es geliebt, in dieser Schule zu drehen, vor allem, weil ich sie zuvor nie besucht hatte und es so umso leichter war, Entdeckungsfreude und Entzücken zu spielen."
Einer der schönsten Küsse in der Filmgeschichte
Regisseurin Lauriane Escaffre: "Ich wollte wirklich, dass dieser Kuss einer der schönsten Filmküsse wird! (lacht). Wir wussten nicht genau, in welchem Rahmen er stattfinden sollte, aber wir hatten schon im Kopf, dass er mithilfe eines digitalen Kunstwerkes, mitten in einer Projektion, passieren sollte. Mein Ziel war es, ihm ein anrührendes Zartgefühl zu verleihen und dass man sich durch das, was wir nicht zeigen, vorstellen kann, was dann folgt."
Verlosung von 2x2 Freikarten
Als Filmfans und Kooperationspartner des Filmladens freuen wir uns auf den Kinostart am 13.01.2023. Die lieben Leute vom Filmladen haben uns 2x2 Freikarten zur Verfügung gestellt. Die Verlosung erfolgt noch im Dezember, wir informieren via Newsletter über den Modus. Wer unseren Newsletter noch nicht abonniert hat, kann das hier tun.
Update vom 23.12.2022: Die Verlosung ist beendet, wir bedanken uns für euer Interesse und gratulieren den beiden Gewinner:innen Natalie und Christina. Viel Freude am Kinobesuch!
Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs, Frankreich 2021, 83 Minuten. Buch und Regie: Lauriane Escaffre und Yvo Muller. Kinostart in Österreich: 13. Januar 2023
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